Änderungsvorschlag für die Adelungen (0)

Da der werte Joholi im Heuriger einige Änderungen für die Adelungen vorgeschlagen hat, welche mir selbst sehr gut gefallen und sich auch ausbauen lassen, wollte ich sie hier einmal zusammenfassen und gesondert zur Diskussion stellen, damit wir es übersichtlicher haben:

- Offenlegung der Vorschläge und der Diskussion zur Vergabe von Adelungen nach der erfolgten feierlichen Zeremonie für die bessere Nachvollziehbarkeit durch die Bürger

- Änderung des Vetorechts der Räte in ein Wahlrecht. Das hat den Vorteil, dass Adelungen nicht auf den letzten Drücker vom Regenten bekannt gegeben werden können, um so durchgedrückt zu werden, außerdem wäre damit erreicht, dass ader Großteil des Rates bei einer Ehrung dahinter steht und die Ehrung nicht nur stattfindet, weil man keine 2/3 sondern nur die Hälfte zusammengebracht hat an Gegenstimmen =>Änderung: Der zu Adelnde muss im Rat eine 2/3 Mehrheit erhalten, um geadelt zu werden.

Desweiteren habe ich selbst dann noch folgnde Gedanken gehabt:

- Bei Vorschlag für eine Adelung müssen mindestens 5 verschiedene Leute als Referenz benannt werden, die auf Nachfrage bezeugen können, dass er sich diese verdient hat, wobei von diesen höchsten 2 aus der Familie des Vorgeschlagenen stammen dürfen. Aufgrund dieser Referenzen hat auch der Rat einen größeren informationsumfang zur Verfügung bei der Diskussion und kann besser beurteilen.

- eine Adelung kann frühestens 30 Tage nach Eingang des Vorschlags durchgeführt werden. Diese Zeit ist zum Prüfen der Angaben zu nutzen, um subjektive Befangenheiten gegenüber Personen gegen Fakten einzutauschen.

- das Vetorecht des Regenten entfällt, wenn der restliche Rat einstimmig für eine Adelung ist, da man hier von Befangenheit ausgehen kann

Das halte ich für einen guten Ansatz.
Ist übrigens das was ich zum Teil vor noch nicht einmal einem halben Jahr vorgeschlagen habe als ich noch Reichshofrätin war und ich mitbekam, wie wenig in anderen Provinzen und im Vergleich dazu viel hier in Österreich geadelt wurde/wird.

Die Offenlegung der Vorschläge und die Diskussion darüber halte ich zwar grundsätzlich für gut, doch dann muss man sich im Klaren sein, dass mit Sicherheit ein paar Ratmitglieder aus dieser "Befangenheit" der Öffentlichkeit heraus niemals so offen sprechen werden wie sie dies im internen Bereich tun. Um eventuell nach aussen ein Bild zu wahren. Oder aber aus folgendem Grund.
Seien wir mal ehrlich. Man mag jemanden, ist vielleicht sogar mit demjenigen befreundet und man ist aber der Meinung dass das was derjenige getan hat, nicht ausreichend ist für eine Adelung. Aber da der Vorgeschlagene dies dann lesen kann, wird bei ihm im Hinterkopf immer drin bleiben und ich denke das wird zur allgemeinen Stimmung nicht gerade förderlich sein. Ich würde in dem Fall zwar vorher erstmal mit demjenigen sprechen, doch auch für den Vorgeschlagenen ist eine Adelung vielleicht dann eben kaum mehr eine Freude wenn er über sich vielleicht nicht immer gutes lesen muss.

Deswegen ist es für mich eine zweischneidige Sache. Man kann damit jemanden auch unabsichtlich verletzen, da derjenige vielleicht nicht verstehen kann dass man als Mitglied im Hohen Rat neutral zu bleiben hat.

Alles andere findet meine vollste Zustimmung und ich würde gerne auch die Vorschläge zu den Ehrungen aus dem internen Bereich in diesen öffentlichen Bereich holen, falls gewünscht, da das ja eigentlich mehr die Bürger angeht als alles andere.

Ich finde die Vorschläge auch gut aber ich muss auch Yuli mit ihrem Einwand recht geben.
Leicht wird das sicher nicht werden.

Was noch fehlt wäre dann auch ein Konzept zu den Ehrungen.
Auch da gibt es jedesmal wieder Probleme.
Ist die Ehrung wirklich gerechtfertigt, hat der eine vllt. mehr getan als der andere und warum bekommt der dritte nichts, wo doch die beiden anderen schon haben, usw, usw.
Wir kennen es alle zu genüge.

Auch sollte die Diskussion unbedingt hierher geholt werden, wie ich ja schon an anderer Stelle beantragt hatte.
Ich würde auch vorschlagen, dazu einen Thread in der Weinstube zu posten, damit die Bürger sich dazu äussern können.
Es betritt die Bürger und deshalb sollten wir ihre Meinung dazu hören.

Ich habe im Rat um die Zustimmung Aller gebeten, es hierherzuholen.

Ich finde diesen Ansatz schon sehr in die richtige Richtung gehend und muss in meine Augen nur noch verfeinert werden...

Was das öffentliche angeht, die direkten Diskussionen würde ich auch eher im Hintergrund lassen... den da kann ich mich Yulis Bedenken voll anschliessen... was aber sicher machbar sein sollte ist am Ende eine Zusammenfassung dessen was zu der Entscheidung führte...