Erzherzogtum Österreich
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Büro des Armeeführers - Besprechungsraum

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Beitrag von Timberjack Mi Okt 18, 2023 1:38 pm

Der Oberst hatte eine kleine aber für militärische Verhältnisse recht gemütliche Stube einrichten lassen um dort die Gespräche mit Gästen zu führen. Die Wände waren mit Erinnerungsstücken aus vergangenen Schlachten geschmückt und es gab eine Vitrine mit den Orden und Auszeichnungen welche die Armee verleihen konnte. Im Halbkreis um den Kamin waren mehrere bequeme Ledersessel gruppiert, daneben ein niedriger Tisch mit Getränken, so dass einem guten Gespräch nichts im Weg stand.


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Beitrag von Timberjack Mi Okt 18, 2023 1:47 pm

Bitte setzt euch doch, ihr müsst Brigid sein, ich freue mich dass wir uns mal besser kennenlernen.

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Beitrag von Brigid_ Mi Okt 18, 2023 9:17 pm

Brigid ist Timberjack gefolgt und schaut sich nun in der Stube um, bevor sie sich setzt.

"Ja, ich bin Brigid aus Wien, habt Dank für Eure Zeit. Ich habe mehrere Anliegen."

Sie schaut zur Tür und fragt dann:

"Kann uns jemand Unbefugter hier hören?"

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Beitrag von Timberjack Fr Okt 20, 2023 1:19 am

Der Oberst bemerkt den besorgten Blick seines Gastes und legt dann den Kopf leicht schief. "Hier können nur die an der Tür lauschen, welche auch Zugang zur Kaserne haben, aber ich würde es niemandem raten. Das letzte Wort war absichtlich so laut gesprochen, dass man es auch vor der Tür hören musste. Habt ihr denn Anliegen die einer so hohen Geheimhaltung bedürfen ?"

Mit einer weitausholenden Handbewegung bedeutet er der Obersten Feldrichterin von Österreich, dass Getränke da wären und seine angehobenen Augenbrauen fragten wortlos was er denn anbieten dürfe.

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Beitrag von Brigid_ Fr Okt 20, 2023 4:04 pm

Brigid schmunzelt bei den Worten des Armeeführers und setzt sich. Auf seinen fragenden Blick hin schaut sie zu den Getränken und bittet vorerst um einen Becher Tee oder verdünntes Bier, schließlich geht es um Amtsgeschäfte. Dann atmet sie noch mal kurz tief durch bevor sie auf die Gründe ihres Besuchs zu sprechen kommt.

"Nun, als erstes bitte ich darum, mir meine Worte zu verzeihen, sollte irgendetwas davon Euch oder die Armeeangehörigen verletzen oder sogar beleidigen. Ich bin noch recht neu in Wien, komme aus einem sehr abgelegenen Flecken in den Bergen und weiß es nicht besser. Ich habe keine Ahnung von den Strukturen in der Armee, bin zum ersten Mal im Rat und somit auch zum ersten Mal OFR.

Ich bin hier, weil ich mir Sorgen mache und helfen möchte. Im Rat wurde über Reformen gesprochen, unter anderem auch über eine freiwillige Bürgerwehr, die Diskussion sollte schon verworfen und geschlossen werden, als ich eine Anmerkung dazu machte. So wurde ich mit der Ausarbeitung eines Konzepts betraut, da es in meinen Aufgabenbereich als OFR fällt. Ich habe von unserer Regentin einen alten Entwurf bekommen, den es zu überarbeiten gilt. Leider habe ich  von militärischen Dingen keine Ahnung.

Das bringt mich zum nächsten Punkt. Ich habe mehrere Leute gefragt, wie es um die Armee von Österreich bestellt ist und habe nur etwas von "Kaum vorhanden" bis "Fällt unter die Geheimhaltung" gehört. Dass man nicht Armeeangehörigen nicht auf die Nase bindet, wieviele Soldaten es gibt, verstehe ich und darauf zielte meine Frage auch nicht ab. Was eher fehlt ist die Präsenz der Armee in der Öffentlichkeit. Damit meine ich einen Aufruf in der Weinstube mit einem Wegweiser zum Rekrutierungsbüro und einen Kontaktoffizier, der sich um die Rekruten kümmert. In Wien gibt es mehrere motivierte Freiwillige, die den Kontakt zur Armee suchen oder bereit sind als freiwillige Miliz oder Bürgerwehr zu arbeiten, dazu zähle ich auch mich. Auch wenn ich nur eine Frau und dazu schon alt bin, kann ich sicherlich im administrativen Bereich unterstützen und ... ",


sie macht eine Pause und schmunzelt,

"... wie der Herr Esurk zu bemerken beliebte, eine Pfanne beim Militär schwingen. Ich möchte nicht hier stehen und irgendwelche Kritikpunkte anbringen, sondern aktiv helfen, wenn Ihr mich brauchen könnt. Für die Organisation einer freiwilligen Bürgerwehr wären mir Grundkenntnisse im Militärwesen sehr lieb, da die Bürgerwehr die Armee unterstützen und ergänzen soll. Oder bestenfalls neue Soldaten zur Österreichischen Armee bringen sollte."

Abwartend und mit angehaltenem Atem beobachtet sie die Mimik des Armeeführers, nicht sicher, ob ihre Worte wohlwollend aufgenommen würden oder den sofortigen Rauswurf bedeuteten.

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Beitrag von Timberjack Fr März 22, 2024 9:11 pm

Der Armeeführer legte die Stirn in Falten und dachte nach. Er dachte lange und sehr gründlich nach und einem Beobachter mochte es erscheinen als ob der Oberst einfach eingeschlafen sei. Dann allerdings, so wüssten es diejenigen welche den Echsensteiner kannten, dann allerdings hätte man ein ohrenbetäubendes Schnarchen vernehmen können. Das war hier mitnichten der Fall. Der Offizier hatte den Blick lediglich nach Innen gerichtet.

Und vor seine Augen schob sich gleichsam ein Vorhang, auf den sich Bilder projizierten, die sich zu bewegen begannen, sich überlagerten und ineinander verschmolzen. Marschierende Truppenkörper, ein endloser Lindwurm bestehend aus dem Tross, den zahlreichen Wagen des Quartiermeisters, und der Sappeure mit ihren Gerätschaften und Sprengmitteln, den Karren der Händler, Dirnen, Köche, Feldscher, Zahnzieher, auch der Pfaffe durfte nicht fehlen denn wo wurde schon mehr gebetet und gestorben als in der Schlacht?

Dann waberte Rauch durch das Bild, in dicken Schwaden und der beißende Gestank  von brennendem Gebälk, von Strohdächern, der Staub herabfallender Ziegel, die Schreie der Versengten, der Erschlagenen und Verletzten. Der irre Blick in den Augen der Kinder die jetzt Waisen waren, die ganz andersartigen, farblos flackernden Iriden der Mütter von denen schlicht der Wahnsinn Besitz ergriffen hatte ob des Grauens das um sie herum geschah. Das Brechen der Augen von Männern auf dem Schlachtfeld, die er Kameraden genannt hatte. Das  stumme, verneinende Schütteln des Hauptes vom Feldscher auf seinen fragenden Blick hin. Die Wut die ihm den Schlund hinaufkroch, vom Magen her an ihm fraß und sich einen Weg bahnte durch seinen Kopf bis ins Hirn und dort alles ausschaltete was gut und edel und vernünftig gewesen war. Die Wut, die ihn sich erheben ließ und dem Fahnenjunker neben sich die zerfetze, durchschossene und blutige Kriegsflagge Österreichs entreißen ließ. Sie mit eiserner Faust in den Himmel recken und mit grausamer, weittragender Stimme ausrufen: "Wir werden Euch finden, die Söhne und Töchter Österreichs finden Euch und dann wird sich der Schlund der Hölle auftun und der Schnitter soll wahrlich reiche Ernte halten! Für das Reich, für die Krone, für Österreich !!"

Der alte Schlachtruf der erzhezoglichen Landsknechte, den er im Tagtraum vernommen zu haben meinte ließ den altgedienten Offizier auffahren aus seinen Gedanken. Brigid. Sie saß immer noch vor ihm, wartete auf eine Antwort. Schon lange. Und so antwortete Timberjack ihr:

"Ich habe nachgedacht, geschätzte Brigid. Ich hatte die unverdiente Ehre diese Armee vor langen Jahren mit aus der Taufe heben zu dürfen. Sie liegt mir am Herzen wie sonst kaum ein Ding auf Erden. Und gerade darum weil sie mir wichtig ist, möchte ich Euer Angebot zu helfen annehmen. Über die weiteren Details können wir später reden. Ich vertraue Euch. Und wenn ich jemandem vertraue dann mit ganzem Herzen. Der Krieg. Ich habe dem Krieg öfter als es einem Menschen gut tut ins Antlitz geschaut, es ist hässlich. Entsetzlich hässlich. Und der Krieg macht Dinge mit Menschen. Entsetzliche Dinge, manchmal. Und dennoch brauchen wir diese Armee. Alle, die unserer Armee angehören stehen füreinander ein, gehen miteinander durch dick und dünn und, sollte die Situation es erfordern, gehen wir auch füreinander oder miteinander in den Tod. Das muss jeder und jede wissen , der zu uns gehören will. Und so frage ich Euch jetzt, Brigid. Vertraut ihr mir ebenfalls und wollt ihr Rekrutin der Österreichischen Armee werden ?"

Er war aufgestanden und blickte sein gegenüber offen und in gespannter Erwartung an.

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Beitrag von Brigid_ Sa März 23, 2024 7:42 am

Brigid hört aufmerksam zu und spürt, dass dies ein entscheidender Moment wird. Als Oberst Timberjack sich am Ende seiner Rede erhebt, braucht sie einen Moment, um zu verstehen, was nun passiert. Ein kurzes Lächeln, bevor sie sich ebenfalls erhebt, so wie es angemessen scheint. Sie blickt ihm in die Augen, während sie eine Art von Eid leistet:

"Herr Oberst, ich vertraue Euch und es ist mein Wunsch, als Rekrutin in der Österreichischen Armee zu dienen."

Vermutlich sollte sie nun salutieren, aber da sie keine Ahnung hat, wie die Vorschriften in der Armee sind, bemüht sie sich nur um eine möglichst aufrechte Haltung.

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Beitrag von Timberjack So März 24, 2024 8:18 pm

Der Armeeführer vernimmt den Wunsch Brigids und da er nicht ganz ohne Hintergedanken und daher auch gut vorbereitet in das Gespräch gegangen war hatte er natürlich dabei, was es nun benötigte. Der großgewachsene Offizier fischte eine Weile mit der ebenfalls zu groß geratenen Pranke in den Tiefen seines Militärmantels herum und förderte dann ein Paar funkelnigelnagelneuer Dienstgradabzeichen für eine Rekrutin zu Tage. Da an Brigids Garderobe ein gewisserr Mangel an Schulterklappen bestand, hatte der Armeeführer in weiser Vorraussicht auch eine  Uniformjacke dabei, die er der Kämmerin mit einer gewissen Feierlichkeit umlegte um ihr dann auch in die Ärmel zu helfen. Während sie dabei war die Jacke zuzuknöpfen befestigte der Oberst die beiden Rangschlaufen eines Rekruten der erzherzoglich-österreichischen Armee an den Klappen.

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((Die Rangschlaufen sind in der Kaserne in der Signatur zu tragen.Außerhalb dürfen sie getragen werden.))

Dann trat er einen Schritt zurück, betrachtete das Gesamtwerk mit zufriedener Mine und salutierte der neuen Kameradin.

"Ratsfrau und Kämmerin Brigid, hiermit nehme ich euch in meiner Eigenschaft als Armeeführer als Rekrutin der erzherzoglich-österreichische Armee auf. Ich bin dankbar euch als treue Kameradin gewonnen zu haben und ermahne euch, Euren Dienst mit Fleiß und Gewissenhaftigkeit zu erfüllen. Auf dass ihr bald als vollwertige Soldatin den Eid leisten könnt. Seid herzlich willkommen bei der Armee!"

Damit beendete er das Salut und gab der Ratsfrau lächelnd die Hand.

"Das Salutieren müsst ihr, wie jeder angehende Soldat, natürlich noch zuerst unter meiner Aufsicht und dann in stundenlanger Übung vor dem Spiegel lernen bevor ihr damit auf die Menschheit losgelassen werden könnt. Ich bin mir aber sicher, dass ihr das rasch meistern werdet, wie alles andere auch."

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Beitrag von Brigid_ Mi März 27, 2024 9:34 pm

Brigid ist ein wenig sprachlos, wie gut vorbereitet der Oberst ist, Jacke und Rangschlaufen bereit zu halten, damit hätte sie nicht gerechnet. Während er die Abzeichen an den Schultern befestigt, schielt sie mit einem Auge auf die Rangschlaufen auf seiner Schulter, um sie sich einzuprägen und dann auf ihre eigenen. Auch beim darauffolgenden Salut beobachtet sie ihn genau und mit ernster Miene. Erst als er ihr lächelnd die Hand gibt, lächelt sie ihrerseits.
"Ich bin gespannt, was auf mich zukommt. Wie geht es nun weiter? Erst mal salutieren üben?"
Sie tritt nun ebenfalls einen Schritt zurück und versucht, seine Bewegungen von vorhin nachzuahmen.
"Herr Major, Rekrutin Brigid bedankt sich für die Aufnahme in die Armee des Erzherzogtums von Österreich und für Euer Vertrauen. Ich melde mich bereit, mit der Ausbildung zu beginnen."


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