[Hafen] Hafensteuer / Liegegebühren /Reperaturkosten..

Werter Rat, werte Bürger,

ich möchte dem Ganzen hier jetzt mal einen gesonderten Raum geben.

Echton hatte ja zu alten Zeiten mal einen Gebührenkatalog für die Häfen angelegt.

Echton schrieb:Liegebühren für Schiffe im Hafen von Wien oder Linz:

*Tagesgebühr : 2,00 Taler
*Monatsgebühr : 55,00 Taler
*Jahresgebühr: 600,00 Taler

Jetzt wäre meine Frage, bzw mein Vorschlag der, der Wiedereinführung jener Gebühren.. (Jetzt nicht zwingend so hoch..)

Mein Vorschlag (um mal irgendwo zu starten) wäre folgender:

Liegegebühren Wien:
- Pro Tag: 1 Taler
- Pro Woche: 5 Taler
- Monatlich: 25 Taler

Liegegebühren Linz:
- Pro Tag: 0,50 Taler
- Pro Woche: 3 Taler
- Monatlich: 20 Taler

Reparaturkosten Wien & Linz:
- Lohn der Arbeiter + Liegegebühr + 5 Taler Pauschale (Trockendock-Nutzung)

Um das mit einem kleinen Beispiel zu erklären:
Schiff SMS Läuft in Wien ein und muss 2 HP reparieren:
Muss also min 2 Tage ins Dock, will aber 1 Woche bleiben.

Lohn der Arbeiter + 5 (1 Woche Wien) + 5 (Trd-N)

Damit wäre ein bisschen mehr Geld für die Provinz und evtl eine kleine Entlastung auf der Warenmesse oder an den Steuern. (Irgendwann?)

Vor 2 Amtsperioden wurde beschossen, KEINE Liegegebühren zu erheben, da der Schiffshandel recht gering ist. Das war im Zusammenhang mit der Strafgebührenerhebung bei Überziehen der genehmigten Liegedauer, sollte im Archiv zu finden sein. Die liegt bei 5 Talern je Tag.

Bei den Reparaturkosten wird Material berechnet mit dem Wiener Preisen am Markt oder, sofern durch die Provinz gestellt nach den Preisen, die das Wirtschaftsgremium fest legt (Kämmerer, HBV, Baumeister und Ehz) - sofern der Reeder sie nicht selbst stellt - für jeden Handwerker die Arbeitskosten (20-22 Taler je Tag und Mann).

Eine Trockendockgebühr wurde bisher - meines Wissens nach - für jeden Anlassfall seperat festgelegt, war abhängig von Belegung des Trockendocks und der Dauer der Reparatur.

Nun besteht die Nautik aber nicht NUR aus Handel.. meist sind es Lieferungen im großen Stil und vor allem Personentransport.. man kann da hin gehend ja klassifizieren, dass ein Händler nix zahlt.. und Personen schon.. oder sowas.

Das Problem ist, dass die es dann administrativ recht aufwändig wird und es schwer zu überprüfen ist, wer nun handelt oder Passagiere bringt oder beides.
Beim Handel verdienen wir außerdem über die Marktsteuer sowieso schon etwas.
Also von daher find ich steht die Mehrarbeit in keinem Verhältnis zum möglichen Ertrag.

Für Neubau und Reparatur können wir gerne wie bisher einen kleine Gebühr aufschlagen. Geht ja im allgemeinen sowieso über die Provinz, weil der Hafenmeister Lohn und Material als Mandat erhalten muss. Da sehe ich aber auch keine Bedarf, das jetzt groß amtlich festzulegen.

Wenn der Rat und vor allem der Baumeister will mit dem Kämmerer, ließe sich hier ja ein Leitfaden ausarbeiten, wie man das in etwa handhaben möchte. Und diesen kann der Baumeister oder der HBV dann in seinem Bereich hinterlegen, nicht als gesetzliche Verordnung, sondern als Gebührenleitfaden, der je nach Situation der Provinz ohne Abstimmung durch den gesamten Rat - Wirtschaft genügt bzw. Erzherzog - als (zeitlich befristeter) Erlass angepasst werden könnte.

Dragendave hat ja schon Vorschläge gemacht, ich finde die Gebühren je Tag zu hoch ... Ich fände eine Anlegegebühr von 1-2 Talern je Schiff durchaus vertretbar, die könnte auch im Spiel ohne weiteren Zusatzaufwand eingestellt werden. Die Gebühr fällt dann automatisch an, der Kapitän bekommt beim Anlegen diese Information (UND in seiner eigenen Sprache!), und das Geld wird auch direkt an die Provinz überwiesen, ohne ein extra Anschreiben-Müssen an den Kapitän.
SOFERN man sich dazu entschließen möchte, natürlich!

Ich spreche mich gegen Hafensteuern und Liegegebühren aus.
Da der Handel per pedes seit einiger Zeit absolut riskant und unprofitabel ist, müssen wir nicht noch den Handel per Schiff unattraktiver machen. Außerdem wären wir in gewisser Weise auch selbst davon betroffen, da die Provinz selbst oft genug Waren mit dem Schiff liefert oder geliefert bekommt.
Die Variante, nur Passagierschiffe Hafensteuern zahlen zu lassen, würde - wie Tu schon sagte - der Wirtschaft und den Hfm jede Menge Arbeit aufhalsen, so dass Aufwand und Einnahmen in keinen Verhältnis stünden.

Bei der Reperatur und beim Neubau eines Schiffes verdient die Provinz oder das Rathaus ohnehin, da müssen wir keine exakten Steuern festlegen. Wie heißt es so schön: Je verdorbener der Staat, desto mehr Gesetze hat er - ich denke, noch mehr (unnütze) Regelungen können wir uns sparen.

Ich sehe Österreich aktuell in keiner finanziellen Notlage - weshalb ich mich frage, warum wir weitere Steuern einführen sollten.
Bei den fünf Schiffchen, die derzeit in Linz und Wien liegen, würden wir nach Daves Vorschlag heute 3 Taler verdienen - das ist eine geradezu lächerliche Summe. Und ich sehe auch nicht, wie uns solche Steuern, auch wenn sie sich natürlich addieren, irgendwie helfen könnten.

Ja, Anduna, ich habe ja gesagt, dass mir die Tagessätze zu teuer wären.
Und ich habe daher beschrieben, wie man es am einfachsten machen könnte, wenn man solche Steuern wollte! und wie diese am einfachsten zu handhaben und zu verändern sein könnten.
Ich sah vor Monaten keinen Grund, solche Gebühren zu verlangen, noch sehe ich ihn jetzt.

Ich sehe, da sind wir uns einig, Krypto.

Ich sah vor Monaten keinen Grund, solche Gebühren zu verlangen, noch sehe ich ihn jetzt.

Bei dem Punkt bin ich absolut bei dir!

Außerdem hat sich die finanzielle Lage der Provinz soweit stabilisiert, dass aus meiner Sicht momentan keine weiteren Steuern notwendig sind.

Ich weiß, sowas hat noch kein Kämmerer gesagt, aber für alles gibt es ein erstes Mal.

Dann ist das Thema vom Tisch

Wirtschaftsrat lehnt ab.

archiviert