Die Pforte zur Kaserne

Freundlich entgegnete der Blonde die Begrüßung. “Es ist mir eine Freude Eure Bekanntschaft zu machen Frau Oberst. Aber sicherlich habt Ihr recht. Es gibt angenehmere Plätze sich zu unterhalten als direkt am Tore.“ So folgte er der Armeeführerin hinein, aber nicht ohne sich die Gegebenheiten des Geländes zu betrachten.

Ich ritt zur Burg Rapottenstein als ich ankam sprang ich von Meinem Pferd und Schritt einem Hof Endlang zu den Toren der Burg.
Ich rief "Hallo, ist hier Wer?"

Ihr wurde von einem der Wachen mitgeteilt das jemand an der Pforte stand und um Einlass fragte.
Also machte sie sich selbst auf den Weg dorthin um das neue Opfe...  den Fremden zu begrüßen. Unauffällig musterte sie den Ankömmling und begrüßte ihn freundlich. "Gott zum Gruße, ich bin Anna von Wanyan, meines Zeichen die Armeeführerin von Österreich. Was ist Euer Begehr?"

"Hallo werte Anna von Wanyan ich Wollte mich der Armee Verpflichten und wollte mich informeiren was ich Dafür erfüllen müsste und Da ich ein Ritter des Früsten Towflower bin ob es dadursch probleme als Dienst soldat auf mich zu kommen Könnte?" ich räusperte mich "Hoffe Ihr Könnt mir Helfen" ich löächelte DCharmant

Ein Ritter von Two??? Ihre Augenbraue zuckte leicht hoch und sie musterte ihr Gegenüber erneut. Hatte er sich eigentlich vorgestellt oder nicht? Sie war sich nicht sicher. "Probleme? Nein... Aber folgt mir bitte, dann können wir die Einzelheiten in meinem Büro bereden." Mit einer einladenden Handbewegung deutete sie an das er ihr folgen sollte.

Off:

Ich folgte Anna brav

Auf Geheiß und der Chance vielleicht wieder in der Armee tätig zu werden folgte Marius dem altbekannten Weg von Mistelbach zur Kaserne.
Am Burgtor angekommen blieb Marius stehen und verweilte nachdenklich...
Wie lange ist es nun her, seit er das erste Mal hier war. 6? 7? Jahre. Auf jedenfall bereits eine gefühlte Ewigkeit.
Weitere Fragen folgten seinen Gedanken. Was hat sich wohl alles verändert?
Er hoffte ihm bekannte Gesichter in der Kaserne anzutreffen, allerdings mit einem komischen Gefühl, nach dem Einschnitt in seinem Leben.

Man hatte sie drüber informiert das jemand am Tor der Kaserne stand und um Einlass bat.Irritiert schaute sie die Person, die vor ihr stand, an. Sie kannte ihn!Er war doch ... Soldat...oder irrte sie sich? Nein, sie war sich sicher das sie ihn kannte und sein Name war... Mist sie kam nicht drauf. Na egal, in spätestens 1-2 Minuten wusste sie ihn wieder.
"Guten Tag...." Mehr sagte sie nicht, Ihr Gegenüber sollte anfangen.

Marius' Mundwinkel gingen nach dem Öffnen des Tores leicht nach oben. Marius dachte sich, ob sie ihn erkennen würde. Für ihn war es einfacher anhand der Abzeichen sein Gegenüber zu erkennen, wurde er doch von Tiba unterichtet, dass mittlerweile Anna_die_Rose die Armeeführung inne hat. Es sind immerhin auch einige Jahre vergangen..

"Guten Tag werte Frau Oberst", salutierte er wie in alten Zeiten. Hoffentlich erkannte er den Rang noch richtig, dachte er sich leicht nervös.

"Der lang abgängige, fast schon verschollen geglaubte Gefreite Marius meldet sich wieder retour, um sich wieder der Armee anzuschliessen". Bei diesen Worten hatte er ein leichtes Grinsen im Gesicht, freute es ihn doch, wieder in Rapottenstein zu stehen und bekannte Gesichter zu erblicken.

"Ahja... der verlorene Sohn..." Schlagartig fiel ihr wieder ein wer da vor ihr stand. Marius... der ehemalige SK von Miba. "Na dann mal rein in die gute Stube." Sie lies Marius eintreten und deute mit der Hand in Richtung AF - Büro.

Off:

Marius nahm die Einladung Einzutreten dankend an. "Danke". Er begab sich in Richtung des AF-Büros.

Ein wenig irritiert trat Edi vor die Pforte der Kaserne und klopfte. Tock, tock. Wie lange war er weg gewesen? Nach all der Zeit im Kloster hatte er ganz vergessen, wie der Alltag in der Normalwelt funktonierte. Nun hatte er sogar seine Schlüssel verloren, und auch die patrouillierenden Wachen hatten ihn weder erkannt noch eintreten lassen. Also half nur warten. Wie würde es weitergehen?
Beherzt klopfte er noch einmal gegen die Pforte. Tock, tock. "Vielleicht regt sich ja was", sprach er hoffnungsvoll zu sich selbst.

Der wachhabende Soldat hatte gerade mal in Ruhe auf dem Donnerbalken sitzen wollen als es mehrfach laut gegen die Pforte klopfte. Leise fluchend hatte er dem Drang widerstanden dieses Klopfen zu ignorieren und hatte ebenso fluchend die Hose hochgezogen. Wehe es gab keinen triftigen Grund ihn zu stören... dann aber....
"Was ist denn los?" blaffte er den Kerl, der da vor ihm stand, an. Nachdem der Knabe ihm erklärt hatte das er zur AF wollte zeigte er ihm den Weg und sah zu das er endlich zum Donnern auf den Balken kam, denn es drückte schon ganz gewaltig.

off:

Puh, war das eine Wanderung. In den letzten Monaten hatte die Gestalt genug Kilometer zurückgelegt doch die letzten paar waren besonders anstrengend. Die dicke Kapuze seines Mantels hatte er tief in sein Gesicht gezogen - kalt war es geworden. Unter der Kapuze blitzt nur ein etwas dickerer blonder Bart hevor und die sichtbare warme Luft steigt in Richtung Abendhimmel hinauf. Zeit zum Rasieren oder sich fein anzuziehen gab es in den letzten Monaten nicht wirklich. Kurz bleibt er stehen und stützt sich auf seinen Wanderstock der ihn brav begleitet hat - zu Feuerholz wird dieser sicherlich nicht verarbeitet werden. Zuerst nach Hause oder zuerst in die Kaserne? Oder gleich einmal den Rat stürmen? Leicht schmunzelt er, als sich seine Muskeln wieder etwas entspannten. Zu Hause ist doch dort, wo seine Familie und Freunde sind, oder? Also auf in die Kaserne. Doch noch ein paar Kilometer weiter. Er hätte natürlich auf seinem Pferd reiten können, aber dies hatte er vor seiner Abreise seinen Bediensteten übergeben gehabt, denn die Reise sollte nicht einfach nur ein Ausritt werden sondern dazu dienen sich auf das Wesentliche zu besinnen. Und das geht viel besser auf den eigenen zwei Beinen als hoch zu Roß.

Was sich wohl alles in der Zeit getan hat? Wer war noch da? Wer war weg? Ist etwas schlimmes passiert? Steht überhaupt noch alles dort wo es einmal war? Er war ja nicht ewig weg gewesen, aber lang genug als das auch etwas gröberes hätte passieren können. Nach einiger Zeit taucht dann auch endlich das Ziel auf. Ruhig war es. Sehr ruhig. An der Pforte flackert leise eine Fackel vor sich hin. Direkt wollte die Gestalt anklopfen und schreien "Ich bin wieder da" doch dann zögert er noch einmal kurz. War er denn wirklich bereit wieder da zu sein? Die Monate der Einsamkeit waren erfrischend für den Geist gewesen. Die Nächte alleine am Straßenrand oder in den Spelunken regten zum Nachdenken und zum "Ins Reine kommen" an. Und noch beim nachdenken war seine Faust auch schon auf dem Holz der Tür angekommen. Anscheinend war er bereit.

Sie war gerade auf dem Weg in eines der Schreibzimmer als sie ein lautes Hämmern vernahm. Wer wollte denn da so lautstark zur Armee? Um das zu erfahren öffnete sie der einfachheitshalber das Tor selber, indem sie den wachhabenden Soldaten zur Seite schob. Im ersten Moment sah sie nur eine Statur, die einem Mann zu gehören schien, in einen Mantel gehüllt und  die Kapuze in die Stirn gezogen. Irgendwas kam ihr aber bekannt vor, wenn sie nur wüsste was das war. "Guten Tag, was ist Euer Begehr?"

Eigentlich hat Luke ja den wachhabenden Soldaten erwartet - aber das hier gleich die Chefin persönlich auchtaucht hat ihn schon sehr überrascht. Fast schon wollte er loslegen, doch scheinbar erkannte sie ihn gar nicht auf Anhieb. Ein breites Schmunzeln blitzt ganz kurz unter der Kapuze hervor. Ich habe gehört, dass hier arme Wanderer ein Quartier, eine warme Mahlzeit und auch noch ein paar Taler bekommen können. Ich würde gerne hiermit ein Zimmer für die nächsten Wochen buchen. Und ein warmes Bad wäre auch noch etwas feines. Das Essen könnt ihr dann auch gleich bringen lassen. Luke musste sich schon richtig zurückhalten um nicht laut loszulachen. Leicht hebt er seinen Kopf und schiebt die Kapuze etwas nach hinten. Mit einem breiten Grinsen steht er vor Anna ehe er einen kurzen Salut an den Tag legt und Frau Oberst sagt.

Diese Stimme... sie stutzte... diese Stimme die kannte sie doch. Als die Kapuze nach hinten geschoben wurde, erstarrte sie kurz um dann laut zu jubeln. "Luke... mein Gotte Luke, du bist es wirklich!" Anna pfiff auf den Salut, stattdessen umarmte sie ihren Schwiegersohn und zog ihn sofort ins Innere. "Ein Quartier? Eine warme Mahlzeit? Ein paar Taler? Ich werd dir helfen....  Himmel Herr noch eins....  du glaubst gar nicht wie froh ich bin dich zu sehen!!" Während sie auf ihn einsprach liefen ihr die Tränen der Freude über die Wangen. Hatte sie doch erst vor wenigen Tagen über ihn gesprochen und geklagt das er verschollen war und nun.... und nun stand er vor ihr. Ihre Gebete waren erhöht worden.

Und schon wurde Luke umarmt - keine Standpauke, dass er die Kaserne als Gasthaus bezeichnet hat. Nun ihm soll es recht sein, obwohl er sie schon gerne etwas mehr aus der Fassung gebracht hätte. Obwohl ...die Fassung war schon verloren, nur aus anderen Gründen. Mach dir keine Sorgen, mir geht es eigentlich recht gut. Und so lange war ich nun auch nicht weg. Schmunzelnd lässt er sich von mir mitziehen. Wohin willst du mich denn bringen? Momentan schaue ich ja nicht wirklich gesellschaftsgähif aus. Langsam wandert sein Blick nach unten. Seine Wanderkleidung war schon ordentlich in Mitleidenschaft gezogen - ordentlich dreckig, ein bisschen löchrig an der einen oder anderen Stelle und als ein Ganzer war er staubig. Nicht das es ihn gestört hätte so irgendwo aufzutachen, war er doch die letzten Monate so unterwegs gewesen, aber für andere war er wohl nicht wirklich der beste Anblick momentan.

Sie lachte unter den Tränen und glaubte ihr Herz müsste vor Glück zerspringen. Die Verluste in den letzten Jahren waren derer so viele gewesen, das sie oft gedacht hatte sie würde daran zerbrechen. Aber nun stand Luke vor ihr und sie war mehr als froh. Nun betrachtete sie ihn aber etwas genauer. Ja... er sah schon etwas abgerissen aus, aber das konnte man schnell ändern.
"Erstmal bringe ich dich in die Quartiermeisterei damit du eine neue, saubere und passende Uniform bekommst. Du bist doch hier weil du wieder in den aktiven Dienst zurück willst... oder?"
Erschrocken blieb sie stehen. Wollte Luke tatsächlich wirklich wieder zurück? Oder war er nur gekommen um sich endgültig zu verabschieden ? Sie blickte ihn an und wartete gespannt auf seine Reaktion.

Ruckartig blieb Anna stehen, und so auch Luke. Nun Anna - meine Uniform liegt schon noch zu Hause. Mit der war ich ja nicht unterwegs. Es ist also nicht notwendig mich hier neu einzukleiden. Luke war nur mit dem was nötig war aufgebrochen - ein bisschen Brot, ein paar Taler und ein wenig Kleidung. Alles andere hatte er sich unterwegs besorgt, hatte gearbeitet um sich eine Mahlzeit und ein Quartier leisten zu können und lebte teilweise auch einfach von und in der Natur. Kurz atmet er tief ein ehe er ihr in die Augen schaut. Ganz ehrlich: Ich habe erst vor Kurzem wieder die Grenze passiert und ich war noch nicht einmal zu Hause in Ternitz. In den aktiven Dienst will ich noch nicht zurück - ich wollte nur her um euch alle zu sehen und Hallo zu sagen. Und zu melden, dass ich wieder im Land bin und natürlich bereit bin jederzeit zu helfen, sollte Not am Mann sein. Aber von jetzt auf gleich wieder zurück in das alte Leben - nein, das geht mir dann doch zu schnell. Mit einem leichten Grinser schaut er sie an, gespannt auf ihre Reaktion.

"Hmpfffff... ich hätte es schön gefunden wenn du gleich wieder zurück kommen würdest, aber natürlich akzeptiere ich deine Entscheidung."
Sie hätte es wirklich lieber gehört wenn er sofort wieder in den aktiven Dienst zurückgekehrt wäre, aber das Wichtigste war das er überhaupt wieder da war.
Sie zwinkerte Luke zu und deutete auf seine etwas mitgenommene Kleidung. "Mach das du nach Hause kommst und nimm ein Bad, damit du wieder manierlich aussiehst. Wenn du Sehnsucht nach mir haben solltest, du weißt wo du mich findest. Und sollte dir doch langweilig ist... du kennst ja den Weg in die Kaserne."
Ein wehmütiges Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen als sie Luke ansah, sie musste zwangsläufig an ihre Tochter denken....

Wenn er richtig rechnete, dann war es fast 18 Monate her, als Lorencz sich vom Eid entbinden ließ und die Armee verließ. Das Reisefieber wars, welches ihn damals gepackt hatte und seitdem war er auch quasi ständig unterwegs gewesen. Es war gut, mal rauszukommen und auch sonst hatte er zu jener Zeit viele Gründe, sich ein bissl die Welt anzuschauen. Und jetzt war er wieder hier und das nicht etwa aus Zufall, nein. Er kam aus einem bestimmten Grund.

Na denn, dann klopfma mal an. Sprachs und tats. Und war gespannt, ob er noch ein paar Leute hier kennen würde.

Eigentlich wollte sie sich gerade in ihre Privaträume zurückziehen als sie mitbekam das es an der Pforte klopfte. Sie wies den wachhabenden Soldaten an, die Pforte zu öffnen und denjenigen der da wohl um Einlass bat hinein zu lassen. Etwas abseits wartete sie neugierig wer da in die Kaserne wollte.
Erstaunt hob sich eine Augenbraue als sie die Stimme erkannte. Der Lorencz...
Am liebsten wäre sie auf ihn zugestürmt, aber sie lies ihn erstmal dem Soldaten erklären was er denn überhaupt wollte.

Nein, den Soldaten kannte er nicht. Aber das war ja auch kein Wunder. Schon in der aktiven Zeit hatte er nicht alle Soldaten gekannt, eine Armee bestand ja bekanntlich aus mehr als nur ein paar Maxln. Auf die Frage nach dem Begehr und wer er überhaupt ist, antwortete der Lorencz also: Lorencz von Sternbaum, Leiter des Reichszollamtes. Ich möchte zur Frau Oberst.

Oha, Lorencz wollte als RZA zu ihr? Verwundert schob sie wieder eine Augenbraue hoch und trat neben den Soldaten.
"Lorencz... Lorencz von Sternbaum... du hier? Und du möchtest zu mir? Möchtest du etwa wieder in die Armee zurück?"
Sie würde es tatsächlich sehr begrüßen, hatte ihn damals nur sehr ungern ziehen lassen, sehrrrrrrrrrr ungern.
"Na dann komm mal mit in mein Büro."
Eine einladende Handbewegung zeigte Lorencz das er ihr folgen sollte...