Erzherzogtum Österreich
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[Finanzen] Steuerdiskussion - IDEE (Quirianus) [02.08.-22.08.1462]

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Beitrag von Gast Sa Aug 02, 2014 2:48 am

"Lange bin Ich durch die Akten gewüllt und lange habe Ich alles studiert was zu studieren gab.
Am Ende gab es bereits einige Vorschläge für die Steuern, das eine etwas mehr ausgiebiger als das andere, doch auch am Ende war Ich nicht wirklich damit zufrieden.

Ich betrachtete also nur erstmal die Steuern. Denn um die geht es. Ich persönlich würde eine einfache, leichte und zuverlässige Methode wählen wollen.
Ich ließ Mir von der Kämmerin angeben, dass wir ungefähr 2400 Taler in den letzten beiden Wochen gemacht haben. Letzte Woche ca. 1400 Taler (->Steuereinnahmen).
Der Wert von letzter Woche deckt sich mit einer Aussage von der Kämmerin Tyz, die dies ebenfalls mal sagte. Damit dürfte der wöchentliche Gewinn der Steuern gleichgeblieben sein.

Nehmen wir in diesem Fall Schätzwerte von 1100 - 1500 Taler Steuergewinn pro Woche an, macht die Provinz pro Monat zwischen 4400 und 6000 Taler Steuergewinn.
Man darf aber nicht vergessen, dass die Provinz über die Messe intensiv mit den BMs handelt und für sie auch Waren in Mandate für andere BMs wiederrum hineinlegt.
Gemeint ist die Selbststeuer, die Steuereinnahmen die man durch den eigenen Handel eh wieder rein bekommt und die kein Reingewinn sind. Daher muss dieser abgezogen werden.

Auch hier hatte die ehemalige Kämmerin Tyz einmal gesagt 300 Taler muss man pro Woche ungefähr abziehen. Sie sagte auch einmal, dass pro Monat sogar bis zu 1500 Selbststeuer abgezogen werden müssen.
Das deckt sich ungefähr mit Zahlen, die man ausrechnen kann, wenn man die Messe einmal durchzählt und miteinbezieht was gehandelt wurde.

Nehmen wir also die ungefähren Steuereinnahmen zwischen 4400 und 6000 Taler und subtrahieren davon die Selbststeuerbeträge, die zwischen 1200 - 1500 Taler liegen können;

Steuereinnahmen - Selbststeuer: 4400/6000 MINUS 1200/1500 = 3200 - 4500 Taler Gewinn durch die Steuer.

Ich finde zudem auch dass die Marktsteuern vielen das Leben schwer machen, vor allem aber den Bürgermeistern und der Wirtschaftsabteilung.
Wenn man davon absieht, dass eventuell viele sich mit Zahlen auskennen, so heißt es nicht dass es "einfach und schnell" berechnet werden kann.

Wir haben nicht mehr so viele Einwohner wie früher und auch sind die Bwergwerke nicht mehr voll, oder nicht immer voll so wie früher.
Steuerbeträge sind für das Volk die Pest. Manche beschwerren sich still, manche laut. Doch der psychische Effekt der Steuern ist in meinen weit aus größer als der wirtschaftliche Gewinn dadurch.


Deswegen habe Ich eine andere Herangehensweise. Wir schaffen die Marktsteuern zunächst komplett ab.
Um jedoch den Gewinn von 3200-4500 durch die Steuern wieder aufzufangen, sollte die Provinz eine andere Art von Steuer zur Verfügung haben, die


  • Flexibel
  • Einfach
  • Leicht verständlich

ist.



Ursprüngliche Fassung:

"Meine Erklärung war ein wenig zu ausführlich und hat dazu geführt, dass der Kern missverstanden wurde.
Ich habe demnach die Worte von Kthar genommen, da sie die Kernidee besser darstellen. Es sind ein paar wenige Unterschiede zu meiner ursprünglichen Fassung,
jedoch der Kern der selbe und daher ersetze Ich meine ursprüngliche Fassung mit Kthar's Worten, damit der Kern besser verstanden wird."


Kthar schrieb:
Darf ich mich hier kurz zu Wort melden? Ich vermute dass man den werten Erzherzog etwas falsch verstanden hatte. Die Einwohnerzahlen sind für den Steuersatz nicht massgebend. Diese Rechnung war nur ein Beispiel, das vielleicht zu sehr ins Detail ging und deshalb auf falsche Fährten lockte. Ich versuche das vorgeschlagene System nochmals kurz zu beschreiben:

1. Die Provinz benötigt für den Ausgleich Ihrer Bilanz zum Beispiel im Monat XYZ 4000 Taler.
2. Diese 4000 Taler sollen von den Städten an die Provinz überwiesen werden.
3. Den Bürgermeistern ist es dabei völlig frei gelassen, wie sie dieses Geld auftreiben, ob über Steuern, Handelsgewinnen oder gar aus Reserven oder nochmals anderen Quellen.
4. Um die 4000 Taler gerecht auf die 5 Orte aufzuteilen, sollen als Massstab für die paritätische Aufteilung die Einwohnerzahlen der Orte genommen werden.
5. Als Beispiel sähe das dann (mit den heutigen Zahlen) so aus:
Amstetten, 59 Einwohner, 532 Taler
Linz, 119 Einwohner, 1072 Taler
Mistelbach, 72 Einwohner, 649 Taler
Ternitz, 66 Einwohner, 595 Taler
Wien, 128 Einwohner,  1153 Taler
6. Die Einwohnerzahlen von der Grosskaiserlichen Administration werden einzig und allein verwendet, um das Provinzdefizit aufteilen zu können. Irgend einen Massstab unter den Orten muss ja genommen werden, die Anzahl Buchstaben im Ortsnamen sind nicht besonders gerecht, die Bilanzsumme der Orte noch viel weniger, wieso nicht die Einwohnerzahl nehmen?

Mit meinem Konzept erkenne Ich persönlich die Förderung von Handel, die Ermöglichung eines dynamischen und stabilen Steuergerüsts für die Provinz und
eine gute finanzielle Absicherung für die Gemeinden im Fall der Fälle."


Zuletzt von Quirianus am So Aug 03, 2014 6:08 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von Gast Sa Aug 02, 2014 1:06 pm

Die pro Kopf Steuer finde ich gut. Ich hoffe, sie wird obsiegen.
Bitte beachten, dass erst einmal das Geld eingenommen werden muss, damit es weiterabgeführt werden kann an die Provinz. Stichtag zb. 1.9.: dann müsste ich Mitte August schon die Pro-Kopf-Steuer einfordern, damit ich zum Stichtag den Betrag zahlen kann.

Die Soli-Steuer ist nicht notwendig. Finde ich gerade. Wie soll eine Stadt in Schwierigkeiten kommen, wenn wir BMs derart in unserer Arbeit freigestellt wurden, dass wir beispielsweise auf Privatgrund sichern? Selbst wenn eine Stadt eingenommen wird, ist das Vermögen dann nicht weg. Vielleicht könnte man hier nochmal genau den Sinn erklären, der mir sich nicht erschließen will. Jede Stadt ist für sich verantwortlich, die Soli-Steuer würde das umgehen.

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Beitrag von Gast Sa Aug 02, 2014 1:31 pm

Noch eine Frage.
Wien wurde als Beispiel mit 131 Personen festgelegt.

Die 3 Toten werden nicht zahlen können, denn die sind tot.
Dann hätte ich noch 66 Abwesende, die auch nicht zahlen können, die sind abwesend.

Was ist mit den 16 Anwesenden, die auf Reisen sind?
Was ist mit den 17, die im Kloster sind?

Im Prinzip hat Wien nur 30 Anwesende, die wirklich vor Ort sind und zahlen können. Die Zahl 131 ist komplett irrsinnig zu nehmen. Wien würde eine Steuerlast auferlegt werden für Bürger, die gar nicht da sind. Wenn, dann müssten zunächst einmal die Toten und Abwesenden abgezogen werden.
Die Reisenden zahlen nach Wiederkehr? Wird nur blöde, wenn die Reise dazu gedacht ist, umzuziehen, denn dann kehren die nie wieder und zahlen.
Die Klosterleute kehren vielleicht auch ewig nicht aus dem Kloster zurück.

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Beitrag von Gast Sa Aug 02, 2014 1:47 pm

WIEN: 127 (bei 2-12 Pro-KopfSteuer=254-1524) + SoliBonus(5-15%=266,7-1752,6) -> WIEN zahlt einmal im Monat zwischen 266,7-1752,6 Taler an die Provinz

WIEN: 30 (bei 2-12 Pro-KopfSteuer=60-360) + SoliBonus(5-15%=...) -> WIEN zahlt einmal im Monat zwischen 60-360 Taler an die Provinz

und das dürfte dann nicht reichen

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Beitrag von Sydnee Sa Aug 02, 2014 2:25 pm

Ich kann Sara nur zustimmen. Von den 72 Einwohner in Mistelbach sind ca. 1/3 davon in Abwesenheit. Das würde gar nicht funktionieren.
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Beitrag von Joline Sa Aug 02, 2014 2:34 pm

Joline nickte allen zu. "Mistelbach und Ternitz haben die wenigsten Einwohner und wie auch Syd schon erwähnte, einige sind gar nicht anwesend, ziehen um, sind im Kloster oder sogar tot und in Abwesenheit. Ich weiss nicht wie es in Ternitz aussieht, aber ich denke, in jedem Dorf gibt es unaktive Bürger."
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Beitrag von Gast Sa Aug 02, 2014 2:43 pm

Also ich finde die Pro-Kopf-Steuer schon die sinnvollste. Es wird keiner benachteiligt.
Man müsste nur die Zahlen verändern.
Ich sprech jetzt mal für mich als Wiener Bürgerin:
-Steuern an die Stadt Wien zahle ich nicht, solange die BM die nicht einführt. Das ist, ich sitz da an der Quelle, noch eine Weile, dass ich mir da erstmal keine Gedanken machen muss.
-Wenn ich nun täglich 1 Taler für die Provinz zahle, wäre das für mich absolut in Ordnung. Sprich: jeden Monat 30 Taler. Dafür endlich wieder freier Markt und wahrscheinlich mehr Besucher, was gut ist für jede Stadt, vor allem, wenns Adelige sind!

Im Ergebnis:
Wären bei ca. 30 Einwohnern Wiens Steuereinnahmen für die Provinz von 900 Talern.




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Beitrag von Kryptokrat Sa Aug 02, 2014 9:45 pm

Im Prinzip eine gute Idee, wenn man das wie die Hafensteuer einstellen könnte, also jeder zahlt diese z.B. 0,20 Taler jeden Tag nach dem Aufwachen in Österreich, auch wenn er vielleicht gar nicht hier wohnt, wie den Hauptstadttaler. LEIDER gibt es so etwas nicht! :-( DAS wär natürlich das gerechteste System!
Eine ähnliche Steuer über die BM einzuheben, wo nicht bekannt ist, wie viele Einwohner in welcher Stadt aktiv leben und auch nicht, ob alle aktiven zahlen würde und diese Zahlungen dann auch immer von den BM gänzlich ohne Trickserei des Herabrechnens der Bürgeranzahl ist nicht nur aufwendig sondern auch gar nicht kontrollierbar! Ich hoffe, man verzeiht mir, wenn ich darauf hinweise, dass die Feldsteuern auch schon mal an die Provinz zu zahlen waren, wo diverse Bürgermeister diese nicht an die Provinz weiter geleitet haben. Teilweise wurde weniger gezahlt, als es nach der wirkliche Anzahl der Felder und Berufe hätte sein müssen, manchmal wurde gar nichts gezahlt. Auch wenn ich gerne davon ausgehe, dass dies nicht mehr passieren wird, nicht bei den augenblicklichen aber auch bei keinem zukünftigen BM, ist es für kein Ratsamt - wesder HBV noch Kämmerer noch Regent! - möglich die aktiven Bürger einer Stadt fest zu stellen, wohl auch nicht einmal für die Bürgermeister dieser Städte selbst!
Wenn es aber heißt, es geht um die gemeldeten Bürger einer Stadt, die als Steuergrundlage heran gezogen werden, so entstehen dann jedem aktiven Bürger dann jeden Tag so ca. 0,50 bis einen Taler an Tagessteuer (bei eigentlich 0,20 Taler/Tag), weil nicht einmal die Hälfte, ja manchmal nur ein Drittel der Bürger wirklich aktiv lebt in den Städten! Ich könnte mir hier vorstellen, dass sich dann viele Bürger aus diesen Städten verabschieden werden, wenn eine Pro Kopf-Steuer von 15 Talern anfällt, oder och mehr.

*EDIT: Ausserdem stellt sich die Frage, WIE die Bürgermeister selbst an die Steuern kommen sollen, ausser wieder durch Lohn- oder Feld- und Berufssteuer!
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Beitrag von Kthar von Ktharrak So Aug 03, 2014 12:31 am

Darf ich mich hier kurz zu Wort melden? Ich vermute dass man den werten Erzherzog etwas falsch verstanden hatte. Die Einwohnerzahlen sind für den Steuersatz nicht massgebend. Diese Rechnung war nur ein Beispiel, das vielleicht zu sehr ins Detail ging und deshalb auf falsche Fährten lockte. Ich versuche das vorgeschlagene System nochmals kurz zu beschreiben:

1. Die Provinz benötigt für den Ausgleich Ihrer Bilanz zum Beispiel im Monat XYZ 4000 Taler.
2. Diese 4000 Taler sollen von den Städten an die Provinz überwiesen werden.
3. Den Bürgermeistern ist es dabei völlig frei gelassen, wie sie dieses Geld auftreiben, ob über Steuern, Handelsgewinnen oder gar aus Reserven oder nochmals anderen Quellen.
4. Um die 4000 Taler gerecht auf die 5 Orte aufzuteilen, sollen als Massstab für die paritätische Aufteilung die Einwohnerzahlen der Orte genommen werden.
5. Als Beispiel sähe das dann (mit den heutigen Zahlen) so aus:
Amstetten, 59 Einwohner, 532 Taler
Linz, 119 Einwohner, 1072 Taler
Mistelbach, 72 Einwohner, 649 Taler
Ternitz, 66 Einwohner, 595 Taler
Wien, 128 Einwohner,  1153 Taler
6. Die Einwohnerzahlen von der Grosskaiserlichen Administration werden einzig und allein verwendet, um das Provinzdefizit aufteilen zu können. Irgend einen Massstab unter den Orten muss ja genommen werden, die Anzahl Buchstaben im Ortsnamen sind nicht besonders gerecht, die Bilanzsumme der Orte noch viel weniger, wieso nicht die Einwohnerzahl nehmen?

Aber ich hätte da noch ein paar Fragen und Kommentare an den werten Erzherzog

1. Ihr rechnet vom derzeitigen Steuereinkommen aus und wollt dieses ersetzen. Das ist schön und gut, aber ist das derzeitige Steuervolumen auch das richtige? Ist es ausreichend um die Staatsfinanzen im Lot zu halten, oder bräuchte es bereits zurzeit schon mehr Einnahmen für eine ausgeglichene Bilanz, oder gar weniger?
2. Wieso wird eine monatliche Steuer erhoben und nicht eine 14-tägliche? Diese würde besser zu den Steuerperioden der Bürgermeister passen und würde die möglichen Ungerechtigkeiten bei den Einwohnerzahlen die entstehen können, doppelt so schnell ausgleichen.
3. Sollen diese Steuern an die Orte rückwirkend oder planend eingefordert werden? Also sagt die Provinz: "Wir haben in de Bilanz der letzten Woche ein Defizit von 2000 Taler, das ausgeglichen werden muss." Oder sagt die Provinz den Städten: "Wir möchten gerne von Euch innerhalb der nächsten Woche 2000 Taler haben". Versteht, der Endeffekt ist der selbe, die Motivation aber völlig verschieden.
4. Den SoliBonus finde ich nicht sinnvoll. Die Provinz müsste da treuhänderisch Gelder verwalten,die den Städten gehören. Zudem müsste ein zusätzliches Gesetz geschaffen werden, welches genau festhält wann wer dieses Geld zurück fordern darf und welche Bedienungen minimal dafür erfüllt sein müssten. Viel zu viel Aufwand, der Nutzen ist gering. Denn zu 99,9% liegt das gehortete Geld nur herum und fehlt in Kassen, die damit arbeiten möchten. Im Bedarfsfalle hingegen braucht eine Stadt keine tausende Taler, um wieder auf die Beine zu kommen. Viel wichtiger sind nebst ein paar hundert Talern Notreserve dann Warenbestände im Lager, und die würden durch dieses System nicht gedeckt. Wenn ein solcher Notfall eintritt hat die Solidarität unter den Orten, Bürgern und zur Provinz noch immer eine schnelle und unbürokratische Lösung gefunden.
5. Die Sonderkonditionen für die Holzdörfer ist ein Thema für sich und sollte nicht mit der Steuerdiskussion vermischt werden, weil sonst eine gute Idee Gefahr läuft mit einem schlechten Steuersystem in die Traufe geworfen zu werden.
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Beitrag von Arates So Aug 03, 2014 10:28 am

Zu der Inventuridee: Die Inventur deswegen durchgeführt, weil das Land im Falle eines Ausfalls (Raub des Dorfbesitzes) teilweise eingesprungen wäre. Das Gesetz ist aber weg gefallen.

Als erstes eine Definition zu Steuern da hier irgendwie einige zu meinen Scheinen das ist ein Gemeinschaftsprojekt und viele scheinen zu vergessen in welcher Zeit wir leben.
Ein Buch... schrieb:Steuerzweck
Oberbegriff für alle steuerlichen Maßnahmen des Staates, die darauf abzielen, dem Staat Einnahmen zur Erfüllung seiner Aufgaben zu verschaffen.
Quelle::

ABER:
Steuern im Mittelalter hatten eine fiskalische Bedeutung. Was bedeutet es waren einfach Abgaben die dem Staat gehörten weil der Lehnsherr es so wollte und der jeweilige Bauer zum Beispiel auf dem Land lebte.


Eine kleine Idee zur Gerechtigkeit mal ausgeschrieben:

Steuern haben nicht den Grund gerrecht zu sein sie haben den Sinn den Laden am Laufen zu halten. Wenn wir hier jetzt Philosophische Grundgedanken der Steuererhebung betreiben solltet ihr das Gespräch in einem Wirtshaus führen. Ich kenne da zufällig nen gutes...

Faktum ist wie die Werte Tyz schon sagte, wir brauchen ein Polster, wenn wir alles genau auf den Punkt ausrechnen, wird die Provinz dadurch keinen Gewinn machen. Es ist nötig, dass die Provinz zumindest einen kleinen Gewinn macht. Wie stellt ihr euch es vor wenn die Maschinerie der Regenten Essen und Korruptionskosten wieder anläuft? Laut der werten Gudinna haben wir ja jetzt schon ein Minus in unseren Kassen.
Halbzeitbericht der Kämmerin Gudinna schrieb:Was ich definitiv mitteilen kann, dass die Gelder rückläufig sind.
Sollten wir da wirklich über eine Steuersenkung nachdenken?

Wäre es nicht besser wenn die Bürger mit an einem Strang ziehen? Klar wäre es besser wenn alle Bürger zusammen an einem Strang ziehen würden, NUR ist die Gier ein gar mächtiges Werkzeug. Ich erinnere mich an Württemberg wo Soldaten IMMER unter den normalen gemittelten Marktpreisen Nahrung erhielten. Das ging aber nur weil die Bürger dahinter standen. Ohne Produktion kein effizienter Handel oder sagen wir der Handelserfolg lässt nach oben hin Lücken. Was aber niemanden angelastet werden kann das WIR-Gefühl muss wieder gestärkt werden dann funktioniert vielleicht auch die Sache mit den Steuersenkungen.

Zu dem Einwurf von Gudinna lässt sich sagen... klar wir können die BM welche wir schon mühsam finden mussten ans Gericht stellen. Das Geld aus diesen Verfahren wandert aber ins Nirwana und nicht wie erwartet in die Kassen des EHZ. Aber wir Hauptsache es wurde jemand angeklagt...

Das jeder Steuern zahlen sollte... hm... wenn ich kein Feld und keinen Betrieb in einem Land habe, möchte aber da leben was würde ich tun? Naja ich glaube ich würde nach Passau springen dorthin ziehen (was ja relativ schnell machbar ist) und wieder in Österreich durch die Gegend laufen. Oder in Passau oder Rottenmann hängen bleiben. Was uns zu zweierlei Problemen führt:

1. Einen Bürger verloren.
Ich hätte da ehrlich gesagt wenn ich kein Feld hätte keinen Bock drauf.
2. Seinen Verbrauch verloren.
(Essen muss er ja) welcher wichtig für die wirtschaftliche Lage ist verloren.

Klar können WIR ja nun sagen:
Aber er verliert dadurch das Wahlrecht.

Wird ER sagen:
Mir egal ich bin eh nur kaum da und bin allgemein nur unterwegs weswegen ich ja keine Felder habe. Kann ich ebenso gut mal eben schnell umziehen.

und JETZT kommt die Entscheidende Frage:
Wer ist auf wen angewiesen? Österreich auf seine Bürger oder die Bürger die eh selten da sind auf Österreich?

Es geht, um nochmal auf den Anfang zurück zu kommen, darum das wir durch die derzeitigen Steuern die meisten Leute erreichen ohne sie aus dem Land zu drängen. Eine Optimierung dieser würde ich einsehen aber alle zu besteuern wird, meiner Meinung nach, nur für noch weniger Leute und noch viel weniger Geld in den Kassen sorgen.
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Beitrag von Kryptokrat So Aug 03, 2014 11:00 am

Um an eine andere Grundlage der Marktsteuer hier zu deponieren, wo der werte Arates eine Überprüfung gerne machen würde, verweise ich nun auf meine Marktsteuer-Idee.

*EDIT: Link eingefügt
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Beitrag von Arates So Aug 03, 2014 11:37 am

Wie meinst du das jetzt? Soll ichs mir ansehen was du vorschlägst oder ist das ein Geständnis das du meinen Post nur zu 1/3 gelesen hast? Die kleine ausgeschriebene Idee ist nen Witz gewesen. Rolling Eyes Außerdem muss es noch verschoben werden. Da ich das bei Quiri anbringen wollte.
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Beitrag von Kryptokrat So Aug 03, 2014 2:38 pm

Arates schrieb:Wie meinst du das jetzt? Soll ichs mir ansehen was du vorschlägst oder ist das ein Geständnis das du meinen Post nur zu 1/3 gelesen hast?

ersteres natürlich
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Beitrag von Gast So Aug 03, 2014 3:56 pm

Alles schön und gut, also, eigentlich in meinen augen weder schön, noch gut, aber nun mal von anfang an.

Eine Pro Kopf Steuer ist also die Idee hier. Zwischen 2 und 12 Taler soll sie liegen. Okay und die zahlen dann aber nur die Bürger, die auch Feld und Beruf haben, die anderen, Tote, Abwesende, Leute ohne Feld und Beruf, die werden von den anderen mitgetragen? Das erscheint mir wenig gerecht. Ist mir klar, dass es an irgendwas gemessen werden muss und, dass es am sinnvollsten erscheint die Einwohnerzahlen dazu zu nehmen. Aber da fallen eben so viele hinten runter für die mitgezahlt werden muss, die aber selbst nichts zahlen.
Aber das ist ein Problem das alle genannten Steuerkonzepte haben. Die Bauern und Handwerker zahlen für alle mit.
Und ist es nicht so, dass es eine Obergrenze für die Steuern gibt? Die müsste dann sowieso wegfallen, nicht?
Ich würde mich im Holzdorf natürlich freuen, wenn ich statt 30 Taler nur noch 20 Taler Schleifkosten habe. Aber was bringen den Holzdörfer günstige unscharfe Äxte oder Äxte generell, wenn niemand Holz hacken geht und Holz zu 3,50 Taler? Für 3,50 Taler verkaufe ich das Holz nicht mal in Ternitz selbst, dafür landet einfach viel zu wenig Holz im Rathaus und das wird sich auch nicht groß ändern, wenn die Steuern weg sind, weil die Äxte im Rathaus liegen und einfach nur ausgeliehen werden müssten.

Alles in allem ist es bei der Pro Kopf Steuer und allen anderen Steuern einfach so, dass sie nur auf den Schultern der Bauern und Handwerker liegen, während andere, die kein Feld oder Beruf haben zwar in die Berechnung für die Höhe mit einfließen, sich aber nicht beteiligen, weil es das System einfach nicht vorsieht.

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Beitrag von Esurk So Aug 03, 2014 4:00 pm

Die idee ist löblich doch hat die Vergangenheit gezeigt das Zahlungen nicht geleistet wurden und es weder bei der Prüfung noch bei dem regenten aufgefalen war das Taler nicht angekommen sind. De Fakto ein System wo die Taler nicht direkt an die Provinz gehen, hatten wir und es hat nicht geklappt.

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Beitrag von Kthar von Ktharrak So Aug 03, 2014 4:33 pm

Werte Cas, ihr versteht das System falsch. Dies ist keine pro Kopf Steuer. Die Anzahl der Bürger ist im Grunde völlig irrelevant, ausser für die Berechnung der Steuerlast pro Ortschaft. Wie die Orte diese Steuern dann eintreiben ist ihnen überlassen. Jedoch bleibt den Orten dafür wohl nur Feld- und/oder Handwerkssteuern. Am Finanzbedarf, den die Provinz von den Ortschaften einverlangt ist die Anzahl der Bürger hingegen von keinerlei Bedeutung. Die Summe, die die Provinz erhebt steht fest, bevor die Anzahl der Bürger zum tragen kommt.

Werter Esurk. Auch Ihr versteht das System falsch herum. Die Ortschaften müssen der Provinz nichts nachweisen, es braucht keine Kontrollen. Ausser, dass der Kämmerer pro Steuerperiode kontrollieren muss, ob die Steuern der Ortschaften eingetroffen sind.


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Beitrag von Gast So Aug 03, 2014 4:38 pm

Wie genau soll das Rathaus denn die Kosten sonst eintreiben als über Beruf- und Feldsteuern? Ich bezweifle ernsthaft, dass der Handel dadurch sprunghaft ansteigt.
Ich hab das schon verstanden, dass das für die Berechnung genommen wird, wie viel die Stadt abzugeben hat, dennoch fallen da Leute mit rein, die aber gar keine Steuern zahlen. Sie werden heran gezogen für die Berechnung, allerdings nicht bei der Bezahlung dieser berechneten Steuerlast.

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Beitrag von Esurk So Aug 03, 2014 4:39 pm

Lieber Kthar,

nun ich verstehe es nicht falsch, in diesem System ist die Provinz darauf angewiesen das sie von dem Bürgermeister die Taler bekommt oder? Und das hatten wir hier in Österreich, es hat auf allen Seiten die Involviert waren nicht funktioniert bis hin zum Aufruf gegen das Erzherzogtum.
Ihr wart mit mir im Rat zu der Zeit und müsstet euch erinnern, es ist eines der Gründe warum die Provinz sie Steuern die nötig sind so gelegt hat das sie nun direkt in die Kassen laufen

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Beitrag von Kthar von Ktharrak So Aug 03, 2014 4:50 pm

Werte Cas, im Grunde habt Ihr recht, aber nur im Grunde. Denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und darf nicht vermischt werden. Für das Umlegen auf die Ortschaften werden diese Grosskaiserlichen Zahlen genommen. Bezahlen müssen es dann die Bauern und Handwerker, die in den Ortschaften aktiv ein Feld oder einen Handwerksbetrieb haben.
Wenn jedoch für die Berechnung nicht diese Einwohnerzahlen genommen würden, sondern irgend etwas anderes, was die Grösse der Ortschaften einigermassen gerecht vergleichbar macht, dann würdet Ihr gar nie auf solche Gedanken kommen. Es gäbe keine Diskrepanz zwischen der Berechnungsgrundlage und den aktiven Einwohnern.

Nennt mir doch bitte eine andere - nicht manipulierbare - Möglichkeit die Ortschaften untereinander vergleichen zu können?

Werter Esurk, ja, die Provinz ist darauf angewiesen, dass die Bürgermeister das Geld überweisen. Jedoch wird die Höhe des Betrages von der Provinz festgelegt und unterliegt nicht mehr einer Selbstdeklaration durch die Bürgermeister, welche im letzten System so schändlich missbraucht wurde.
In diesem System wird der Kämmerer zum Tag X an jede Ortshaft eine Aufforderung senden einen bestimmten Betrag zu überweisen. Die Überweisungen werden dann in 250-Taler-Tranchen eintreffen. Die Aufforderung und die Bezahlung liegen so nah beisammen, dass ein "vergessen" von Zahlungen fast nicht möglich erscheint.
Eine Manipulation ist in diesem System nur möglich, wenn ein Bürgermeister und der Kämmerer gemeinsame Sache machen würden.
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Beitrag von Gast So Aug 03, 2014 4:56 pm

also, a) ist mir durchaus klar, dass es irgendeine Form geben muss nach der berechnet wird, falls das so nicht rüber gekommen ist, dann tut es das hoffentlich jetzt.
b) geht es mir darum, dass eben bei dieser Idee nur die Berufe und Felder bezahlen müssen, darum geht es mir, dass ich es für die nicht gerecht finde, dass die für alle anderen zahlen müssen, durch die die Höhe der Zahlung festgelegt wird.
c) find ich sollten da schon ein paar Tage dazwischen liegen, bzw. die Bürgermeister sollten wissen was auf die zum nächsten 1. oder eben wenn die erhoben wird, zukommt. Sie müssen das ja bis dahin irgendwie erwirtschaftet haben.
d) gefällt mir dieses Vorschlag schlichtweg nicht wirklich, zuviele Ungleichbehandlungen.

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Beitrag von Kryptokrat So Aug 03, 2014 4:57 pm

Dann muss man alle Einnahmen an Steuern ausschließlich durch die Marktsteuer aquirieren.

Falscher Bereich:


Q: "Falscher Gesprächsbereich. Bitte im richtigen Gesprächsbereich die jeweiligen Ideen besprechen, Danke."


Zuletzt von Kryptokrat am So Aug 03, 2014 5:06 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Esurk So Aug 03, 2014 5:03 pm

Und was macht Ihr wenn ein Bürgermeister nicht zahlt? Die Stadt stürmen um an die Taler zu kommen?
Was interesieren Bürgermeister Schreiben von Kämmerern wenn sie einfach nicht das Geld weiterleiten wollen können was weis ich auch immer? All das hatten wir schon , es wäre ein Rück und kein Vortschritt

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Beitrag von Gast So Aug 03, 2014 5:06 pm

Anklagen und Mandat einziehen? xD

Ne, im Ernst, wenn wer nicht zahlen will, wird ers nicht tun, Anklagen hin oder her und der Nachfolger muss es dann ausbügeln. Wenn der aber ein Mandat hatte bringt das alles nichts, wenn er das Geld nicht rausrückt.

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Beitrag von Kryptokrat So Aug 03, 2014 5:07 pm

Und Strafen verschwinden ins Nirvana!
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Beitrag von Gast So Aug 03, 2014 5:10 pm

Und sie können auch nicht unendlich hoch angesetzt werden, oder wie war das? Richtet sich doch nach dem was derjenige grad so dabei hat?

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