Grundsatzdiskussion Mindestlöhne - Gesetzesänderung auf Provinzebene

Wie bereits intern angefangen möchte ich hier

darüber diskutieren ob wir die Mindestlöhne auf Provinzebene aus dem Gesetz nehmen bei der Überarbeitung oder nicht? ... um wirklich zu erfahren wies hier in Österreich laufen würde ... wäre ich hier auch für einen Test ...jener wird uns es dann zeigen was wirklich passiert ...

Desweiteren können dann noch immer, in Orten wo es viell. zu extremen Dumpinglöhnen kommt, die Bm´s per Dorfdekret einschreiten ...sollten wir uns für eine Streichung entscheiden nach einem Test ....

So gilts hier die Frage zu klären ob wir es mit einem Test versuchen wollen um dann konkrete Ergebnisse zu haben welche Auswirkungen eine Streichung hätte ...

Also ich bin dafür es auf Provinzebene aus dem Gesetz zu nehmen, es auf einen Versuch ankommen zu lassen und den Bürgermeistern damit auch eine Handhabe mehr zu geben abläufe im Dorf regeln zu können sollte es nicht gehen

Ich bin generell ein Freund von Fakten und nicht Spekulationen.
D.h. um herauszufinden, was passiert, wenn es keine Mindestlöhne mehr gibt, halte ich einen Test für angebracht. Sonst bleibts bei einer "was wäre wenn" Diskussion.

Der Zeitpunkt für den Test sollte aber gut gewählt werden: Solange viele Leute anderweitig beschäftigt sind, sollten wir davon absehen.

Ich schlage außerdem vor, das Thema auch in der Weinstube anzusprechen und zu diskutieren. Ich denke, es ist von breitem Interesse und dort ist doch mehr Publikum als hier im Schloss.

Ich würde das gut finden wenn wir die Leute fragen, was denn die Bürgermeister und die Feldebauern denken tun über die Idee.. Es bringt auch nichts wenn wir entscheiden es soll so bleiben und dann die Leute es nicht wollen. Ich tu mehr dafür sein das es Volksentscheide gibt, denn wer wenn nicht die Leute die uns gewählt haben, wissen besser was sie wollen tun ? Das zeigt den Leuten auch das wir für sie und nicht über sie entscheiden tun.

Ich kann mich da Two nur anschließen. Ohne nen Testlauf bringts gar nichts so zu tun, als wären Mindestlöhne schlecht und das Urböse. Eigentlich sorgen sie nur dafür, dass es eine Lohnuntergrenze gibt.

Was man vielleicht darüber nachdenken, diese auf den aktuellen Bergwerkslohn anzupassen.

Dann würde ich mal sagen ...hier ne einfache Abstimmung ob man für einen Testlauf von 2 - 3 Wochen ist, wo man die Mindestlöhne ausser Kraft setzt ...um dann mit dem Ergebniss weiter zu arbeiten ...

Andrine, es tut ja nicht heißen das man gar keine mehr machen will, sondern nur das es heißt, das man den Bürgermeistern zutraut das sie es selbst in der Hand haben und am besten wissen ob sie das behalten wollen oder anders machen.

Nun, gibts hier noch Meldungen dazu? Ansonsten starte ich eine einfache Abstimmung hier im Gespräch, für/gegen einen Test

Abstimmungen im Gespräch halte ich für wenig sinnvoll, weil sie gerne übersehen werden. Vielleicht doch eher gesondert/in der Urne?

Abstimmung eröffnet ...

https://ezhoesterreich.forumieren.de/t5522-xli-abstimmung-testphase-mindestlohnaussetzung#184273

Ich denke die Löhne halten sich auch ohne Regulierung ... wenn es anders kommen sollte, kann der Bürgermeister vor Ort noch immer eingreifen via Dekret.

So durch die Abstimmung ist eine drei Wöchige Testphase beschlossen ...

würde sagen wir lassen jene mit 17.03.1462 beginnen und endet dann mit 06.04.1462

Für diesen Zeitraum setzen wir per Dekret die Mindestlöhne ausser Kraft.

Nun, das es beschlossen wurde, möchte ich die Frage nach der Auswertung dieser 3 Wochen stellen. Wie will man diese 3 Wochen bewerten? Wie will man die Arbeitsmärkte beobachten?

Darf ich vorschlagen, dass man hier im Schloss eine Akte eröffnet, wo ab heute alle Arbeitsverhältnisse der Ortschaften von den Spähern täglich gemeldet werden (heute bitte sämtliche Daten, soweit sie zurück reichen.
Nach Abschluss der Versuchszeit, kann man dann auswerten, was mit den Löhnen passiert ist.
Mich dünkt eine Auswertung nach Bauchgefühl zu ungenau und für das untersuchte Objekt auch zu unseriös.

Da stimme ich Kthar zu: Es sollte in jedem Ort täglich die Liste der unterschriebenen Arbeitsverträge gesammelt und hier im Schloss hinterlegt werden.

Nun das sollte nicht so das Problem darstellen oder? ... Linz, Amstetten, Wien, Ternitz sind vertreten ...müsste man nur gucken das jemand die Listen aus Mistelbach vorbei bringt ...

nun da man ja damit den Bürgermeistern mehr Freiheiten gibt und sie nun ohnehin ein Auge darauf haben, könnte man die Abschriften doch gerade von den Bürgermeistern einreichen lassen oder?

Da der Test ja nun seit gestern läuft: Gibts nun einen Ort, wo wir die (angenommenen) Stellenausschreibungen sammeln? Sonst hinterlege ich die von Wien hier.
Und haben wir schon jemand in MiBa, der dies übernimmt?

Haben wir Two, ich habe die BM´s gebeten ...sie hinterlegens im Bürgermeistersaal ...dort liegt auch schon von jedem Ort eine Übersicht von vor Testbeginn

Sehr gut. Das erinnert mich doch gleich an die nächste Sache ...

Wie sieht es nun mit dem Zutritt für alle Ratsmitglieder zum Bürgermeistersaal aus? Oder einem neuen gemeinsamen Raum für BMs und alle Räte?
((Ich hätt ja im zugehörigen Thread gefragt, aber der ist bereits geschlossen.))

Die Umbauten kommen Two ...

((sobald das Forum wieder fehlerfrei läuft wird der Umbau gestartet))

So auch hier kann man langsam anfangen weiter zu bereden.

Die wenigen Fazite die wir dank mässiger bis nicht vorhandener Mitarbeit haben, zeigen das sich nicht wirklich was verändert hat an den Löhnen. Somit wäre es für mich verkraftbar die Mindestlöhne aufzuheben. Sollte es anders kommen und Extremfälle auftauchen kann der Bürgermeister noch immer per Dorfdekret eingreifen.

Meinungen?

Ums kurz zu machen:
Sehe es auch so. Ich habe nicht weniger gezahlt und ganz ehrlich wenn jemand zu wenig zahlt muss sein Job auch nicht angenommen werden.

Ja das was an Aushängen zu sehen ist, ist nicht wirklich viel Veränderung da entgegen der Befürchtungen.
Ich würde auch sagen man kann es aus dem gesetz nehmen, und sollte es einbrechen gibt es ja die Möglichkeit mit Dekreten

Ich habe mein Jobangebotsverhalten nicht geändert noch sonst jemand den ich kenne. Ein paar Ausreißer hab ich bei den Aushängen gesehen (7EP bei 12 Talern, 19EP bei 16 Talern usw) - ich glaube aber das einige darauf sitzen geblieben sind, da die Mehrheit nichts verändert hat. Liegt wohl auch daran, dass es in den Meisten einfach manefisitiert ist..so und so viel EP so und soviel Taler.

Viele Daten haben wir nicht, jedoch immerhin 370 vor der Umstellung und 527 seit der Umstellung. Ich denke auch, dass das alte System noch zu sehr in den Köpfen drin steckt, die Analyse der Daten hat folgendes ergeben:

Mit Mindestlohn:
Durchschnittslohn: 19,024 ± 1,279
Höchster Lohn: 23 Taler
Kleinster Lohn: 16 Taler

Ohne Mindestlohn:
Durchschnittslohn: 19,049 ± 1,313
Höchster Lohn: 28 Taler
Kleinster Lohn: 12 Taler

Die Löhne haben sich also im Schnitt nicht verändert in diesen drei Wochen. Die bezahlten 12 Taler wurden zwischen einem Müller und einem Bäcker als Teil eines Gegengeschäftes abgesprochen.

Die einzige relevante Bewegung, die festgestellt werden konnte ist eine Verschiebung von 20 Taler Lohn (-10%) zu Löhnen für 19 Talern (+5%) und vor allem zu 18 Taler (+13%). Zurzeit sind die Mittelwerte der Löhne noch nicht gesunken, was aber auch an den Ausreissern bei 28 Talern liegen kann. Jedoch ist eine Verschiebung zu Gunsten 18er-Löhne und zu Lasten der 20er-Löhne zu erkennen.