[Diskussion] Hafensteuern

Ja das waren noch Zeiten, wo man über solche Ausgaben nicht lange nachdenken musste^^

Wir hätten noch den Naturhafen zwischen Linz und Passau, den kann man ausbauen^^

So weit ich weiss kann man Naturhafen nicht ausbauen ... leider.

Doch ich weiss ganz zufällig, der eine da ginge zum ausbauen ...die anderen zwei bei Wien gehen nicht ...

Zufälle gibt es immer wieder ...   

Scheinbar hatten wir damals nur die falschen Naturhafen kontrolliert gehabt ... leider ...

Gut, wie sind die Meinungen dazu?

§42 Hafengenehmigungen

...
(4.3) Bei Überschreitung der genehmigten Anlegeerlaubnis ohne Rücksprache mit dem Hafenmeister wird ab dem Tag der Überschreitung eine Geldstrafe in Höhe von 5 Talern pro Tag fällig. Diese Strafe ist durch Spende an die Provinz zu entrichten.
...

Kurz, aussagekräftig und unmissverständlich.

Passt für mich - Mehr brauchts da eigentlich nicht.

Nur mal wieder ein Formulierungsding von mir -

...
(4.3) Bei Überschreitung der genehmigten Anlegeerlaubnis ohne Rücksprache mit dem Hafenmeister wird ab dem Tag der Überschreitung eine Geldstrafe in Höhe von 5 Talern pro Tag fällig. Diese Strafe ist durch eine Spende an die Provinz zu entrichten.
...

Esurk nickt zustimmend

Twoflower schrieb:Gut, wie sind die Meinungen dazu?

§42 Hafengenehmigungen

...
(4.3) Bei Überschreitung der genehmigten Anlegeerlaubnis ohne Rücksprache mit dem Hafenmeister wird ab dem Tag der Überschreitung eine Geldstrafe in Höhe von 5 Talern pro Tag fällig. Diese Strafe ist durch Spende an die Provinz zu entrichten.
...

Klingt vernünftig für mich, bin dafür. Was die Höhe angeht, gibt es da Erfahrungen hier von Leuten, die selber Kapitäne waren/sind?

Ich bin strikt dagegen, dass die Gebühren an die Provinz gehen. Wir Hafenmeister haben die Arbeit mit den Reederer, nicht die Provinz. Die Gebühr sollte an das RH gehen.

DAGEGEN!!!

Naja, ich will ja nichts sagen Sydnee, aber das die Hafenmeister überhaupt arbeiten können, hat die Provinz eine grosse Menge an Talern investiert in den Ausbau dieser zwei Häfen.

Ich habe hierzu einige Punkte zu sagen und zur Dikussion zu stellen. Velleicht kristallisieren sich hier in dieser Diskussion Punkte heraus, die dann in ein Gesetz gegossen werden können.
1. Tyz hat recht, weil die Provinz gezahlt hat, sollte die Provinz auch den Hauptteil des Nutzens haben, denn schließlich war der Hafen wohl sehr teuer!
2. Dass die Hafenmeisterei allerdings auch mit der Überwachung Arbeit hat, ist offen kundig. Daher sollte auch eine Entschädigung für diese Arbeit veranschlagt werden.  
3. Eine Aufteilung der wäre Einnahmen möglich, ob sinnvoll und zu welchem Schlüssel wäre zu diskutieren, da ja dann der Kämmerer auch einige Arbeit mit Retourüberweisungen haben würde.
3a. Hafenmeister wird von der Provinz bezahlt: dann auch volle Überweisung an die Provinz
3b. Hafenmeisterei bleibt bei der Stadt, aber dennoch wird ein Teil der Einnahmen an die Provinz überführt.
3c. Wie 3b, nur refundiert die Provinz einen Teil der Einnahmen an die Stadt zurück.
4. Wenig hilfreich jedoch erscheint mir:
Eine Hafenmiete der Städte von der Provinz zu (x=50?) Taler je Woche, die Einnahmen durch den Hafen gehen an die Stadt.
Ich glaube allerdings nicht, dass die Städte diese Miete finanzieren könnten durch die Einnahmen der Strafen oder auch durch eine (zusätzliche) Anlegegebühr von Händlern für das Anlaufen des Hafens! Diese Einnahmen wären zu unregelmäßig und daher ein hohes Risiko.
5. Die Proviz zieht Steuern ein für alle Schiffe die anlegen, die Städte überwachen die Häfen, melden die eintreffenden Schiffe weiter und dürfen dafür alle Strafgelder behalten.

Diese Punkte stelle ich zur Diskussion und hoffe, dass sich andere beteiligen, mit vielleicht anderen oder besseren Vorschlägen.

Ja, das Amt des Hafenmeisters bringt eine Menge Arbeit mit sich, vor allem wenn man es so engagiert ausübt, wie die werte Sydnee das tut.
Nur dasselbe trifft auf Büttel, Bürgermeister, Ratsmitglieder, etc. zu. Da tu ich mir schwer zu argumentieren, warum nun grade Hafenmeister eine Entschädigung bekommen sollen, die anderen aber nicht.

Eine Aufteilung der Einnahmen wäre möglich, der administrative Aufwand dafür erscheint mir angesichts der eher geringen Summe, die eingehen wird, als zu hoch. Egal, ob die Strafe an das Rathaus oder die Provinz geht - reich wird damit niemand und es wird auch keine Steuersenkung dadurch finanzierbar sein.

Warum sollte eine Stadt den Hafen mieten? Vom Handel durch den Hafen profitiert ja gerade seit Einführung der Marktsteuer auch die Provinz.

Eine generelle Hafengebühr haben wir schon vorher diskutiert. Meine Meinung dazu habe ich schon des öfteren gesagt und ich werde sie hier nicht wiederholen. ((Wer will, kann oben nachlesen. ))

Nun ...was soll ich dazu sagen Krypto? Seit wann hat der Hafenmeister einen Lohn? Der hat genauso wenig Lohn wie ein Rätling, ein BM, ein AF oder sonst jemand im Amt ... da die Provinz überall den Rotstift ansetzt, wirds in diese Richtung sicher auch keine Überlegung geben, das irgendwer Lohn erhält ...jeder arbeitet für das Allgemeinwohl und für den Wohlstand der Provinz unentgeltlich.

Ich habe jetzt nichts nachgeguckt und die Summen kommen aus meinem reinen Erinnerungsvermögen und ich kann mich auch total irren ...also bitte nicht für komplett korrekt nehmen ... ~ 35 000 Taler gekostet und das ganze mal 2 für Linz und Wien für die Provinz .... also ich denke, wenn, dann sollten diese Taler dahin fliessen wo sie hingehören ...nämlich dahin der den Ausbau zahlte ...

In Bayern z.b. haben die Orte mit Hafen, ihre Häfen selber ausgebaut, kassieren auch selber die Hafengebühren, die Provinz verwaltet die Genehmigungen durch die Armee ...

Ad 1. Die beiden Städte mit Hafen profitieren bereits dadurch, dass sie diesen Hafen haben. Die anderen Orte in Österreich wären froh und glücklich, wenn sie ebenfalls einen Hafen ihr eigen nennen könnten. Diese Hafen generieren zusätzlichen Handel, welcher auch Menschen in die Städte bringt. Dass die Hafen von der provinz bezahlt wurden wurde nun bereits oft genug erwähnt.

Ad 2. Würde ich mich dagegen aussprechen, wenn ich nicht im Rat wäre. Nicht jede Handreichung in einem Staat muss bezahlt werden, es gibt auch Ämter die man freiwillig und unentgeltlich übernimmt ... wie zum Beispiel auch der um einiges aufwändigere Ratsposten auch nicht bezahlt wird, im Gegenteil, kostet dieser sogar.

Ad 3. Viel zu kompliziert und zu bürokratisch. Diese Vorschläge bitte ablehnen.

Ad 4. Eine interessante Idee, die Hafen quasi zu vermieten. Wie Ihr bereits sagtet, dürften sich die Städte diese Miete nicht leisten können oder wollen. Wo auch immer sie dann angesiedelt wäre. Aber die Idee an und für sich ist sehr innovativ.

Ad 5. Ist im Grunde aus den selben Gründen wie ad 1. abzulehnen. Wieso sollen die Städte von den Hafen Geldern kassieren dürfen? Sie haben weder mit der Verwaltung derselben etwas zu tun noch sind sie deren Eigentümer.

Nur weil im selben Haus, in dem ich wohne, sich eine Mietwohnung befindet, kann ich doch nicht die Miete dafür kassieren, wenn jemand einzieht? Ebenso wenig kann der Hauswart die Miete einbehalten, er muss diese doch dem Eigentümer übergeben?

Werter Kthar, wenn ihr meint, ich wäre nicht der Eigentümer des Hafens, dann setzt euch doch selber mal in das Hafenbüro von Wien. Ich habe den Hafen nicht gekauft und nicht erbaut. Ist ja von der Provinz bezahlt worden, wie es schon des öfteren gesagt wurde. Schlage ich deshalb mal vor, jemanden von der Provinz dort einzusetzen. Ich nehme keine Gelder an, es ist für die Stadt, um das mal genauer auszudrücken. Ihr solltet lieber froh sein, dass überhaupt jemand das Amt als Hafenmeister annimmt.
Ausserdem muss noch gesagt sein, dass ich es nicht für nötig habe, mir das Geld in die eigenen Taschen zu stecken, ich denke auch an Wien.

Werte Sydnee, Ihr unterliegt einem Irrglauben. Der Hafenmeister wird von einem Ratsmitglied, dem Baumeister eingesetzt und nicht vom Bürgermeister. Der Hafenmeister hat mit der Stadt überhaupt nichts zu tun. Wenn Ihr die Zuständigkeiten nicht kennt und meint Ihr arbeitet für die Stadt, so werft das bitte nicht mir vor. Die Hafen gehören der Provinz, die Hafenmeister werden von der Provinz eingestellt. erklärt mir doch bitte, an welcher Stelle die Stadt hier ein Spiel tritt?

Syd kam ein Lächeln auf. "Werter Kthar, dass ein Hafenmeister nicht vom Bürgermeister eingesetzt wird, ist mir ganz sicher bekannt. Was ich eigentlich unsinnig finde, denn der Bürgermeister des Dorfes sollte eigentlich die Hafenmeister einsetzen. Ein Baumeister ist ja sehr selten im Rat vertreten. Dies ist mir des öfteren schon aufgefallen.
Wie kommt ihr darauf, dass der Hafenmeister nichts mit dem Dorf zu tun hat? Soweit ich das Amt als Hafenmeisterin in Wien besetze, arbeite ich mit den amtierenden Bürgermeister in Wien zusammen. Bau von Schiffen werden über das Rathaus geregelt und nicht über die Provinz. Solange ich dort Hafenmeisterin bin, habe ich niemals den Rat um Unterstützung gebeten. Warum sollte dann die Provinz die Überziehungsgebühren bekommen? Weil der Rat die Gelder für den Bau der Häfen investiert haben?
Ja, es ist richtig, es würde keinen grossen Umstand machen, die Gebühren statt in die Rathauskasse an die Provinzkasse zu zahlen, was ja selten vorkommt, wenn die Liegezeiten überzogen wurden."
Syd musste erst mal kräftig durch atmen.

"Ich mache dieses Amt mit Freuden und auch die vielen Arbeiten die ich dort habe, mich mit Reederer auseinander zu setzen, belasten mich, aber meint ihr nicht auch, dass der Ärger mit den Reederer auch mal "ausgezahlt" werden sollte und die Gebühr an die Städte gezahlt werden sollten?"
Sie blickte ihn kurz an, dann viel ihr noch was ein.

"Es macht ja angeblich den Kohl nicht fett, weil es sehr selten vorkommt, dann lasst es doch den Dörfern. Mehr habe ich jetzt nicht mehr zu sagen."

Es geht nicht um fetten Kohl, werte Sydnee, sondern schlicht und einfach um dieses komische Ding, das sich das Recht nennt.
Ich bin mehr als erstaunt, dass ihr den Bau von Schiffen mit dem Bürgermeister besprochen habt. Vielleicht solltet Ihr nochmals den kompletten VIII. Abschnitt - Schifffahrt im EGfÖ lesen, §42 Absatz 5 dürfte interessant sein. Nein, im Grunde der ganze Abschnitt. Danach erübrigt sich jeglicher Kommentar ...

Esurk kratz sich am Kopf, nun da ich auch Hafenmeister war in der Zeit meiner Erholung und Heilung, bin ich mir fast Sicher das ein Hafenmeister jeden Tag Kontakt mit dem Rat bzw dem Hauptmann oder dem Regenten haben. Denn der Hafenmeister ist ein wichtiger Teil der Sicherheit des Landes. Also eigentlich hat man mit Bürgermeistern weniger zu tun als mit dem Teilen des Rates. Aber die Aufgaben sind im
§41 Aufgaben des Hafenmeisters

(1) Der Hafenmeister hat Güter, die ihm übertragen wurden, mit bestem Wissen und Gewissen im Sinne des Erzherzogtums Österreich zu verwalten.

ohnehin festgelegt, weshalb sich ein Gesetz erübrigt. Werden die Taler für Strafen rechtlich gefestigt ist somit ohnehin klar wo sie hingehen.

Ich gebe zu bedenken, dass man aus dem Inventar eines Hafens nichts mehr herausnehmen kann, wodurch eine Hafensteuer ad absurdum geführt werden würde - das Geld wäre quasi "weg" und nur noch für die Aufgaben des Hafens (Bau/Reparatur eines Schiffes) aufwendbar, wofür eine eigene Zahlung, wurscht ob vom Rathaus oder vom Rat, mit passgenauer Talersumme und Holzanzahl geeigneter wäre.
Außerdem ist die Zahlung an das Rathaus oder an den Rat durch die Spendenoption bedeutend einfacher als die treuhänderische Verwaltung durch den Hafenmeister, der die Steuereintreibung über den Markt (mitsamt dessen Marktsteuer) tätigen muss.

Da ich in der Abstimmung vor einigen Monaten gegen die Hafensteuern gestimmt habe, werde ich mich zum Thema ansonsten bedecken.

Die Hafensteuer die der Kämmerer verlangen/einstellen kann, die funktioniert wie die Wirtshaussteuer ...sie landet direkt in der Provinz und sie wird dem Kapitän direkt zugestellt zur Bezahlung, da verschwindet nichts im Hafen, da irrst du dich Ama ... das einzige was bei dieser Art der Steuer wäre ...es gibt keine Ausnahmetage ....so wie es in der Diskussion angeregt war ...das z.b. die ersten drei Tage frei sind .... wenn der Kämmerer die Steuern erhebt, dann sind sie vom ersten Tag an zu zahlen in der Höhe die der Kämmerer festlegt für täglich.

Ah, sowas gibts? Man lernt nie aus. Merci!

Ich hätte dann auch mal eine Anfrage, die ich aus der Bemerkung von Khtar meine herauszuhören:
Ist der Rat auch zuständig, wenns um den Bau von Schiffen geht? Übergibt dann der Rat, also der Kämmerer in Verbindung mit dem HBV dem Hafenmeister das Mandat für den Schiffebau?
Der zitierte Paragraph sagt diesbezüglich nicht viel aus.

Das kann ich mit einem klaren "kommt darauf an" beantworten.

Letzten Endes kommt Geld und Material für den Schiffbau immer vom Auftraggeber des neuen Schiffes.
Ob der nun die Abwicklung über den Bürgermeister oder die Provinz macht, bleibt ihm überlassen. Wir hatten definitiv schon Fälle, wo der Schiffbau über die Provinz abgewickelt wurde. Ich nehme an, es gab auch schon Fälle, wo es über den Bürgermeister passiert ist.